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Führungsverständnis

 

Es wird langsam Zeit für ein neues Verständnis von Führung; Chefs als Besserwisser, Kontrolleure und Executoren sind ein Auslaufmodell.
Der wirkliche Leader hingegen inspiriert und motiviert seine Mitarbeiter für Ideen, setzt Impulse und lässt Dinge einfach laufen. Der moderne Chef koordiniert und moderiert. Solche Chefs müssen natürlich auch offen sein gegenüber Mitarbeitern. Taktisches Geplänkel und permanentes Abwägen, ob und wann man seine Meinung äußert, sind kontraproduktiv. Chefs, die ihr Fähnchen nur nach dem Wind richten statt den offenen, ehrlichen Diskurs zu suchen, schaden der Stimmung im Team und riskieren Fehlentscheidungen.

Rationale Mitarbeiter präferieren präzise Aussagen, emotionale lieben es überschwänglich, sicherheitsbedürftige suchen häufiges Lob und spontane schätzen kleine, ungewöhnliche Aufmerksamkeiten. Materielle Zuwendungen können eine ehrliche, persönliche Anerkennung nicht ersetzen, aber durchaus ergänzen.

Sicherheitsbedürftige Mitarbeiter "ertragen" eine stark kontrollierende Führung noch am ehesten; rationale Typen versuchen, sich die Anweisungen und Kontrollgänge rational zu erklären, und halten es auch eine Weile aus. Anders aber emotionale und spontane Typen: Sie werfen schnell das Handtuch und suchen sich einen anderen Arbeitsplatz.

Die Qualifikation von Mitarbeitern kostet Geld. Aber der Schaden, den mangelhaft ausgebildete Mitarbeiter anrichten, ist noch viel größer.

Menschen arbeiten besser, wenn sie sich aus Überzeugung zu einem gemeinsamen Ziel hingezogen fühlen und nicht, wenn sie durch Druck zu diesem Ziel gedrängt werden. Menschen lassen sich nicht durch Zahlen bewegen und motivieren, wenn sie sich nicht wertgeschätzt fühlen ... Aus Sicht des Managements sind Mitarbeiter nichts weiter als kleine Rädchen im Getriebe, die reibungslos funktionieren sollen. Aber sie funktionieren nicht, wenn sie nur "gemanagt" werden. Sie brauchen einen respektvollen, wir können sogar sagen: liebevollen Umgang. Sie brauchen Führung.

 

(Quelle ext.)